Inhaltsstoffe
Alle fünf Sonnenschutzmittel überzeugen durch eine moderne Kombi aus organischen UV-Filtern. Dadurch erzeugen die Produkte selbst bei korrekter Auftragsmenge keinen weißen Schleier auf der Haut. Nichtsdestotrotz hinterlassen die cremigen Testkandidaten eine gelbe Tönung, die wahrscheinlich von den UV-Filtern, deren Einsatzkonzentration sowie Verarbeitung herrührt. Falls ihr mehr zu diesem Thema erfahren möchtet, werft doch gern einen Blick in mein Buch oder leiht es in eurer Bibliothek aus. Die Formulierungen sind vegan und – außer dem Sonnenstick – komplett parfümfrei.
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Mögliche Alternativen zum Produkt von Balea: Sunozon sensitiv Sonnenfluid, SKIN 1004 Hyalu-Cica Sun Serum mit dem Code INCIPEDIA22 zusätzlich sparen (affiliated)
„Brauche ich alle Sonnenschutzseren von Sundance?“
Diese Frage habe ich so oder in ähnlicher Form häufiger auf Instagram erhalten. Meine Antwort: Nein. Betrachten wir die Formulierungen zunächst ganz nüchtern und theoretisch, dann könnt ihr sehen dass alle drei Sonnenschutzseren eine nahezu identische Basis haben. Alles was im Hydro+ Sonnenschutzserum vorhanden ist, findet sich auch in den zwei anderen Versionen. Die Unterschiede sind entsprechend minimal und sollen sich wahrscheinlich mit dem Marketing der jeweiligen Produkte decken. Die Abweichungen vom Hydro+ Serum habe ich fett und kursiv markiert. Alle Cremes enthalten die gleichen UV-Filter, kommen mit Squalan und Panthenol daher und setzen auf eine ähnliche Konservierung.
Balea Beauty Expert UV-Protection Fluid VS Sundance Sonnenschutzserum
Das Fluid von Balea ist recht cremig und erzeugt ein deutlich weniger glänzend-öliges Finish im Vergleich zu den Sonnenschutzseren. Allerdings ist es bremsig und muss schnell verteilt werden da es ansonsten direkt von der Haut krümelt. In dem Fall würde ich sogar empfehlen das Fluid in einem Schwung einzuarbeiten. Die Haut vorher mit einem Gesichtswasser anzufeuchten, verbessert das Spreitverhalten deutlich. Was mir unangenehm aufgefallen ist: das Gesicht spannt extrem nachdem das Produkt angetrocknet ist und fühlt sich an als wäre es mit einer leichten Folie überzogen.
Die Sonnenschutzseren lassen sich besser verteilen und einarbeiten. Hier kann man sich definitiv Zeit lassen. Jedoch sind sie in der korrekten Auftragsmenge von acht Pumphüben sehr ölig und ziehen leider nur bedingt ein. Sobald man anfängt zu schwitzen oder mit höherer Luftfeuchtigkeit konfrontiert ist, wird’s so richtig unkomfortabel! Die Wärme und die Feuchtigkeit stauen sich an, meine Haut fängt an zu prickeln und wird stellenweise unruhiger. Auch meine Augen mochten die Sundance Seren gar nicht. Sie waren ständig gereizt, wenn die Creme auch nur in deren Nähe gekommen ist. Die abendliche Reinigung war eine Qual, da ich nicht hundertprozentig verhindern konnte dass beim Gesicht waschen das ein oder andere Überbleibsel in die Augen gelangt ist.
Fazit
Für mich persönlich ist keins der Produkte ein Hit. Im Alltag sind Tragekomfort sowie Augenverträglichkeit für mich unerlässlich. Beide Kriterien konnten weder vom Balea Beauty Expert UV-Protection Fluid noch von den Sundance Seren erfüllt werden. Wem all diese Punkte keine Probleme bereiten oder gar unwichtig sind, kann selbstverständlich einen Blick auf die neuen Sonnencremes werfen und eigene Erfahrungen damit sammeln.